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Frei von Sucht und Abhängigkeit Bleiben ist kein Kampf ums Überleben

  • Autorenbild: Stella
    Stella
  • vor 7 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Frei von Sucht und Abhängigkeit bleiben ist wie die entspannte Tasse Kaffee an einem lebendigen Morgen.


Ein Frühlingsmorgen Ende April. Ich sitze in einem neuen, leuchtend orangen Cocktailsessel, ein Kaffee steht auf dem schicken – ebenfalls neuen - höhenverstellbaren Schreibtisch, den ich in meiner Fantasie schon so oft genau dort stehen sah. ⁣⁣

⁣Die Balkontür ist weit offen, die Vögel zwitschern und Alexa spielt ein Lied, das mein bester Freund mir eben geschickt hat, mit den Worten „mein Song der Woche. Laut machen. Kaffee dazu. Bäume gucken. Herrlich.“ Und genau das tue ich gerade.⁣⁣

⁣Die letzten Wochen waren wundervoll. Bewegend. Berührend. „Pure Magie“ habe ich manchmal gedacht. ⁣⁣

⁣𝐔𝐧𝐝 𝐝𝐞𝐧𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐝𝐚 𝐌𝐨𝐦𝐞𝐧𝐭𝐞, 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐢𝐜𝐡 𝐞𝐬 𝐢𝐧 𝐅𝐫𝐚𝐠𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞. In denen alten Zweifel hochkriechen und ein so lange vertrauter Kloß im Hals größer wird. Tränen in die Augen steigen und ein verzweifelter Schrei „𝐰𝐚𝐬 𝐬𝐨𝐥𝐥 𝐝𝐚𝐬 𝐝𝐞𝐧𝐧 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭?“ aufsteigt.⁣⁣

⁣⁣

Früher – noch vor gar nicht so langer Zeit – wären solche Momente der Beginn einer Phase gewesen, in der ich dann alles Schöne, Wundervolle und Magische wieder kleingeredet, kaputt zerdacht und in alte, wohlvertraute Schubladen geräumt hätte: ⁣⁣

⁣⁣

„Du Phantastin. Was Du Dir da wieder einredest. Traumtänzerin. Bis Du wieder auf die Nase fällst. Wie immer. Wie oft denn noch? Wie naiv kann man sein?“ ⁣⁣

⁣Ich hätte einen Schlussstrich gezogen, unter alles, was gerade beginnt und kurz davor steht, schöner zu werden, als ich es je erträumt habe. 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐬𝐞𝐥𝐛𝐞𝐫 𝐤𝐚𝐩𝐮𝐭𝐭 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐛𝐞𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧. 𝐁𝐞𝐯𝐨𝐫 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐭𝐚𝐧 𝐰𝐢𝐫𝐝. 𝐔𝐧𝐝 𝐰𝐞𝐡 𝐭𝐮𝐭.⁣⁣

⁣Aber diesmal ist etwas anders. Neu. Ich bin nicht mehr bereit, mich in Frage zu stellen. ⁣⁣

Was gerade geschieht, ist keine Wiederholung, keine Endlosschleife, kein Rückzug aus der Realität in eine Traumwelt. ⁣⁣

 Was geschieht ist neu. ⁣⁣

 Die Situation gab es noch nie. ⁣⁣

 Die Menschen, die mein Leben gerade so wundersam bereichern gab es noch nie. ⁣⁣

⁣𝐃𝐞𝐫 𝐰𝐚𝐠𝐞𝐦𝐮𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐆𝐞𝐝𝐚𝐧𝐤𝐞, tatsächlich 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐞𝐛𝐭, 𝐛𝐞𝐰𝐮𝐧𝐝𝐞𝐫𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐠𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡ä𝐭𝐳𝐭 𝐳𝐮 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧, 𝐨𝐡𝐧𝐞 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐳𝐮 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧, ohne es „zu verdienen“ – 𝐝𝐞𝐫 𝐛𝐞𝐤𝐨𝐦𝐦𝐭 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐑𝐚𝐮𝐦 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐑𝐞𝐚𝐥𝐢𝐭ä𝐭. ⁣⁣


Frei von Sucht und Abhängigkeit zu bleiben braucht die Erlaubnis, dass Dein Leben neu sein darf.

Die Stella, die zum ersten Mal bereit ist, Menschen und Dingen Zeit und Raum zu geben und zu genießen, wie sich alles entfaltet, die gab es übrigens auch noch nie.⁣⁣

⁣„𝐃𝐢𝐞𝐬𝐦𝐚𝐥 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐞𝐧“, denke ich glücklich, mit der Kaffeetasse in der Hand, dem Blick über den Schreibtisch auf den Mix aus blühenden und ergrünenden Bäumen vor meinem Glaserker gerichtet. ⁣⁣

⁣Von der Elbe her höre ich das Tuten eines Schiffes. Fröhlich. Lebendig.⁣⁣

⁣𝐉𝐚. 𝐃𝐢𝐞𝐬𝐦𝐚𝐥 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐞𝐬 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐞𝐧.⁣

stella mit morgenkaffee

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