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Weshalb die Angst vor einem Rückfall der Grund ist, dass unabhängig bleiben noch nicht funktioniert hat.

Aktualisiert: 1. Juli

Und wie Du lernst, dass Du der Angst vor einem Rückfall nicht ohnmächtig ausgeliefert bist

TEIL I Angst vor einem Rückfall der die eigene Machtlosigkeit und Schuld beweist


Der Grund, warum es Dir nicht dauerhaft gelingt, ohne Abhängigkeit für Deine Lebensfreude zu sorgen, ist, dass Du (noch) nicht weißt, wie Du mit Deiner Angst vor einem Rückfall souverän umgehen kannst.

 

Und das ist kein Wunder. Vermutlich hast du bisher bei allen Versuchen und Kämpfen, Deine Abhängigkeit zu beenden, einen dieser Sätze gehört:

 

Du darfst niemals vergessen, dass Du krank (süchtig/abhängig) bist.“
„Wieg‘ Dich bloß niemals in falscher Sicherheit, Übermut tut selten gut“„Du fühlst Dich sicher, weil du jetzt xyz Tage nichts getrunken (nicht reagiert, nicht auf alte Muster zurückgegriffen … etc.pp.) hast.“
„Der nächste Rückfall lauert an jeder Ecke, jeder Flashback, jeder Trigger könnte Dich rückfällig werden lassen“

 

Was diese Sätze gemeinsam haben:

Sie machen aus Freude an Erfolgen Angst und sie erzeugen ein Klima permanenter Unsicherheit.
Sie sind Verhinderungsgifte für Erfahrungen, die Dir zunehmende Selbstsicherheit, Zuversicht und Lebensfreude ermöglichen.

 

Deshalb ist der Schlüssel zu unerschütterlicher Unabhängigkeit, die Angst vor einem Rückfall nicht zu bekämpfen, sondern einen neuen souveränen Umgang mit der Angst vor einem Rückfall zu finden. In den meisten Programmen lernst Du Angst zu überwinden. Zu bekämpfen. Glaubst, sie ist Dein Gegner und Du musst sie besiegen um weiter zu gehen.Ich habe gelernt, dass Angst nicht mein Gegner ist. Oder, wie mein Mentor sagt: Angst ist kein Warnschild, sondern ein Leuchtfeuer. Da wo es beängstigend ist, da geht es lang. 



Wenn Du lernst, 

  • aus einer Prognose keine Diagnose zu machen,

  • dadurch mit emotionalen Auslösern und Triggern neu umzugehen

  • und so Gefühle von Machtlosigkeit und Verunsicherung durch Selbstbestimmung und Zuversicht zu ersetzen

 

dann wird der Begriff „Rückfall“ innerhalb kürzester Zeit völlig irrelevant für Dich.

 

Wenn du jetzt grade in einer gefühlten Dauerschleife steckst, zwischen unabhängigen Phasen und Momenten, in denen Du Dir nicht anders zu helfen weißt, als auf vertraute alte Muster zurückzugreifen, hört sich das unvorstellbar an. Vielleicht denkst Du „die hat leicht reden“. Das kann ich gut verstehen.

 

Deshalb werde ich Dir im nächsten Post mit zwei Varianten zeigen, dass es andere Wege für den Umgang mit der Angst vor einem Rückfall gibt.  Eine davon ist mein Weg, die andere der einer Klientin, die ich in meinem erste Jahresprogramm begleiten durfte.

 

Und hier entlarven wir schon mal den ersten Mythos dazu:

Grafik mit Text: Mythos 1: Alkohol, selbst in minimalster Dosierung, selbst wenn Du ihn unabsichtlich zu dir nimmst, macht dich sofort wieder abhängig

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