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Unabhängig bleiben ist kein Kampf. Sondern eine Wahl.

  • Autorenbild: Stella
    Stella
  • 25. Sept.
  • 4 Min. Lesezeit

Momente, in denen das Leben so aussieht, als ob es uns immer wieder ein Bein stellt und uns immer wieder mit denselben Problemen konfrontiert. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe davon unzählige erlebt. Und irgendwann soviel Angst vor dieser schmerzhaften "Erkenntnis" gehabt, dass ich alles dafür getan habe, diese Schmerzen, diesen Frust und diese Enttäuschung nicht nochmal zu erleben.


Es hat lange gedauert, bis ich erkannt habe, dass ich in Wahrheit alles dafür getan habe, dass sich nichts verändert. Ich habe mir Geschichten erzählt - darin war ich richtig gut. Ich wusste "wohin das wieder führen wird". Schließlich "kannte ich das ja schon". Und vielleicht kennen Sie "das" ja auch? Lieber etwas vertrautes beizubehalten, selbst wenn es nicht das ist, wonach sie sich sehen, als etwas neues zu wagen, das ja "doch nur wieder schief gehen wird"? Genau das verhindert, dass Sie unabhängig bleiben. Denn:


Die Wahrheit ist: Sie haben keine Angst vor einem neuen unabhängigen Leben. Keine Angst, neue Wege zu gehen. Sie haben Angst, weil es sich immer wieder anfühlt, wie eine endlose Spirale aus Neustart, Kampf und Scheitern. Und das ist kein Wunder, denn diese Erfahrungen und Schmerzen sind ja real. Sie wissen, wie weh es getan hat. Sie wissen, wie abgrundtief die Enttäuschung war, wenn es „wieder mal“ nicht geklappt hat.


Ein paar Beispiele:

 

⁉️ Der vielversprechende neue Job. Das Gefühl endlich die eigene Berufung gefunden zu haben, DEN Job, der Ihnen Erfolg, Sicherheit und Befriedigung schenkt. Aber nach einer Weile begegnen ihnen „dieselben“ Chefs und Kollegen, die Ihnen auch im letzten Job den Spaß an der Arbeit zerstört haben.

 

⁉️ Die neue Partnerschaft. Endlich ist da jemand, der sie sieht, liebt und glücklich macht. Aber früher oder später: Ein Streit. Ein Verhalten, das anfangs „lustig“ war und jetzt unerträglich wird. Vorwürfe, die sie verletzen.

 

⁉️ Der Urlaub, auf den Sie lange hingearbeitet und ihn sich verdient haben. Endlich abschalten und Ruhe und Entspannung finden. Aber dann sind Sie in Gedanken öfter bei dem, was Sie nach ihrer Rückkehr erwartet, als bei den wundervollen neuen Eindrücken, die direkt vor ihrer Nase liegen.

 

💡 Erkennen Sie das Muster?


SUCHE im Außen führt zu Sucht und Abhängigkeit

 

Kein Job, kein Partner und keine „Auszeit“ kann ihnen Sicherheit, Glück und Entspannung geben. Es ist nicht möglich, andere glücklich zu machen. Das kann niemand. Sie übrigens auch nicht. Solange Sie diese Bedürfnisse an andere „abgeben“ sind es keine Bedürfnisse, sondern Bedürftigkeit. Abhängigkeit. Und Sie werden dann immer wieder an der Stelle stehen, wo Sie frustriert und enttäuscht und verletzt sind.


Wir leben in einer Gesellschaft, in der Abhängigkeit als normal und Unabhängigkeit als egoistisch "verkauft" wird. Viele Therapien und Selbsthilfegruppen spiegeln diese Haltung und werden damit - meist unbewusst und unbeabsichtigt - zu "Blasen".


Solange sich alles um die Vergangenheit dreht (Analyse, Schuld, Scham, Heilen, Wieder-Gut-Machen, Aufarbeiten) fehlt die Energie, die für Selbstermächtigung und Entscheidungsfreiheit nötig ist.


Solange Angst und Ohnmacht und Unsicherheit gepflegt werden (Alkoholismus ist unheilbar ... sei nicht so leichtsinnig, bleib immer auf der Hut ... Alkohol ist ein mächtiger Gegner, der überall "lauert" ... u.v.m.) ist es kein Wundern, wenn sich Unabhängigkeit nach Kampf und Rückfälle als unvermeidlich anfühlen.

 

„Oh bitte nicht schon wieder“ oder „warum passiert mir das immer wieder“ sind Gedanken, an denen Sie erkennen können, dass in Ihrem Leben nicht Sie, sondern andere Menschen und äußere Umstände, bestimmen dürfen, wie Sie sich fühlen.


Und ja, das zu erkennen tut weh. Und macht wütend und traurig zugleich. Ich habe das über Jahre auch erlebt. Ich kenne dieses Gefühl des vermeintlichen "Ausgeliefertseins". Und auch die Wut, die zu Selbsthass, Selbstvorwürfen und kaum zu ertragenden Schuld- und Schamgefühlen führt.

 

Diese alten Wunden sitzen tief und haben sich über viele Jahre subtil und oft unbewusst in Muster und Verhaltensweisen gewandelt, die Ihnen vertraut sind und auch heute noch scheinbare Sicherheit vorgaukeln. Das kann die Flucht in Alkohol sein. Oder die Resignation, dann halt „Dienst nach Vorschrift“ zu machen. Oder der verzweifelte Versuch, noch besser, noch verständnisvoller zu sein. Noch mehr zu arbeiten. Noch mehr verbiegen und anpassen. An ein Leben, das sie nicht glücklich macht. Letztlich: Ein Verbleib in der Gewohnheitszone - ein Begriff der so viel besser passt, als Komfortzone. Sicherheit wird durch Gewohnheit, durch das Gefühl "das kenne ich wenigstens und kann irgendwie damit klarkommen" vermittelt, nicht durch "Komfort".

 

Das ist der Grund, weshalb Sie trotz soviel Wissen, so vieler Versuche und so viel Teilerfolgen immer wieder rückfällig werden. Nicht die Angst vor dem Neuen, sondern die Angst vor der Wiederholung alter Verletzungen.


Steuer in der Hand
Wer hat in Ihrem Leben das Steuer in der Hand?

Wählen statt Suchen: Selbstermächtigung und Unterstützung sind kein Widerspruch

 

Wenn Sie sich in diesen Worte wiederfinden, dann ist es höchste Zeit, das Ruder wieder selbst in die Hand zu nehmen. Es gibt nämlich jemanden, der Sie so richtig glücklich, entspannt und handlungsfähig machen kann. SIE.

 

Die Entscheidung dafür, die kann Ihnen niemand abnehmen. Aber auf dem Weg, altes Verhalten und alte Erfahrungen durch neue zu ersetzen und so immer mehr dafür zu sorgen, dass Ihnen nichts und niemand ihre Unabhängigkeit gefährden oder wieder wegnehmen kann – auf diesem Weg müssen Sie nicht alleine sein. Echte Veränderung entsteht nicht in den Momenten wo es brennt, wenn es ruhig ist. Sondern da, wo Zweifel, Fragen und Unsicherheit Sie triggern.

 

💡 Wenn Sie lernen, wie Sie diesen Situationen nicht ohnmächtig gegenüber stehen, sondern neue Entscheidungen wählen können, dann werden Sie ganz erleben, dass ihr Leben niemals eine „Wiederholung“ ist. Sondern immer eine Einladung, neue Möglichkeiten zu wählen.

 

Echte und nachhaltige Unabhängigkeit ist kein Kampf, sondern eine Haltung. Meine Räume, meine Begleitung, ermöglichen Ihnen, diese Haltung gefahrlos zu üben. Und dabei jemanden an Ihrer Seite zu haben, die diesen Weg in einer extrem dunklen Lebensphase selbst gegangen ist, macht möglich, dass es leichter sein darf. Ich habe mich und mein Leben seither komplett gedreht und ich liebe es – jeden Tag aufs Neue. Und Sie können das auch.

 

Neugierig geworden? Lust, mehr darüber zu lesen, zu hören, zu sehen?

 

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